abfallen Kursänderung eines Schiffes, so daß der Wind ganz oder fast ganz von hinten in die Segel fällt.
achtern der hintere Teil des Schiffes.
achteraus die Richtung nach hinten
achterlich die Richtung von hinten
Achterdeck hintere Teil des Decks, z.T. erhöht.
Ahoi Anruf an ein Boot im Sinne von sich und seine Absichten zu erkennen zu geben.
am Wind die äußerste Lage, in der ein it dem Wind schräg von vorn segelndes Schiff noch Fahrt voraus machen kann.
anbrassen Holen der Leebrassen, weil der Wind weniger achterlicher kommt.
Ankerspill Winde zum Hieven (Hochwinden) des Ankers
anluven das Schiff näher an den Wind bringen.
anschlagen ein Rahsegel an der Rah, ein Gaffelsegel an der Gaffel mit einem Anschlagbändsel befestigen
aufbrassen Holen der Luvbrassen, weil der Wind achterlicher wird.
aufgeien das lose Zusammenraffen eines Rahsegels durch Holen der Geitaue und Gordings
back die - nicht normale - Stellung von Segeln, in die der Wind von vorn hineinbläst, so dass die Fahrt des Schiffes gebremst wird.
backbrassen Schwenken der Rahen in die Stellung, in der die Segel den Wind von vorn bekommen.
Backbord von hinten aus gesehen die linke Seite des Schiffes.
Backbord-Bug ein Schiff segelt auf Backbord-Bug, wenn der Wind von Steuerbord kommt.
Backbord-Halsen das Schiff segelt mit dem Wind von Backbord, und zwar so, dass der Wind nicht achterlicher als quer einkommt. Die an der Backbordseite befindliche untere Ecke des Untersegel (Hals genannt) wird durch einen ebenfalls Halls genannten Draht steif nach unten geholt.
Ballast schweres Material im unteren Teil des Schiffes um mehr Stabilität zu erhalten.
bei dem Wind der Wind kommt schräg von vorn, so dass die hart angeholten Segel gerade noch voll stehen. Bei einem Rahsegel beträgt der Winkel zwischen Kiel- und Windrichtung etwa 70 Grad. Schoner können höher am Wind segeln.
beidrehen die Fahrt verlangsamen durch backbrassen oder Bergen der Segel.
belegen (1) ein Tau festmachen oder
(2) einen Befehl widerrufen.
Beting auf dem Oberdeck angebrachte senkrechte Hölzer für die Befestigung der Ankertrossen.
Bilge der unterste Raum eines Schiffes.
Block Rolle für Tauwerk.
Bojen schwimmende Seezeichen.
Bootsgast Mitglied einer Bootsbesatzung.
Bootsmann Deckoffizier, der für die semännische Ausrüstung des Schiffes verantwortlich ist. Dazu gehört auch die Instandhaltung der Takelage.
Bootsmannsmaat Unteroffizier, der Gehilfe des Bootsmanns.
Bramsegel drittes Rahsegel von unten aus gesehen.
Brassen Tau und Drähte zum Schwenken der Rahen in horizontaler Richtung.
brassen das Schwenken der Rahen mit Hilfe der Brassen.
Braßwinden Winden zur Bedienung der Brassen für die drei unteren Rahen zur Arbeitserleicherung.
Brigg Segelschiff mit zwei vollgetakelten Rah-Masten.
Bug das vordere Ende des Schiffes.
Bugspriet ein über den Bug des Schiffes hinausragender Balken. Verlängerung erfolgt durch den Klüverbaum.
Bulien Tau zum Vorholen des Luvlieks eines Rahsegels.